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Den Favoriten geärgert und gefordert

10:25, 25:14, 19:25, 19:25 - Aschbach:Ternitz

Die Aschbacher Volleyballmädels traten am Samstag die Reise ins 200 Kilometer entfernte Ternitz an. Die Damen aus eben diesem Ort galten schon vor dem Spiel als Favoritinnen. Den Sieg konnten diese zwar holen, die Mädels rund um Kapitänin Katrin Buchberger forderten die Heimischen aber ordentlich.

Im ersten Satz sah es nach einem klaren Favoritensieg aus. Die Aschbacher Damen fanden nicht ins Spiel und gaben viele Bälle verloren ohne, dass die Ternitzerinnen groß Aufspielen mussten. Auch die hohe Halle war zu Beginn ungewohnt für die Mostviertlerinnen. Der Satz ging glatt mit 25:10 verloren.

Im folgenden Satz zeigte sich ein völlig anderes Bild. Es wurden fast alle Angriffe von Ternitz entschärft und in Punkte verwandelt. Die Annahmespielerinnen, Sandra Stix und Katharina Prantner zeigten sich unbeeindruckt von den guten Services der Gegnerinnen. Somit gelang das Break glatt mit 25:14.

Von nun an lieferten sich die Aschbacherinnen einen sehenswerten Kampf. Punkt für Punkt wurde erspielt und teilweise nach langen Ballwechseln gewonnen. Die Spielmacherin Hannah Seferovic setzte vor allem Youngstar Melanie Steinlesberger und Katrin Buchberger stark in der Mitte ein. Ging es darum schwierige Punkte zu verwandeln war Nicole Krizkova zur Stelle. Beim Stand vom 11:17 bekam Laura Terranova die Chance und nutzte diese auch gleich zum Punktgewinn. Die Aschbacherinnen kamen wieder ran und brachten den Favoriten ins Wanken, leider fiel dieser nicht. Der Satz ging mit 25:19 verloren.

Im letzten Satz zeigte sich das gleiche Bild. Jeder Ball war hart umkämpft. Leider wurde durch eine kuriose Schiedsrichterentscheidung eine aufkeimende Aufholjagd beendet und auch Satz vier ging mit 25:19 an die Ternitzerinnen.

„Ein Punkt wäre mehr als verdient gewesen heute. Die Mädels sind verständlicherweise enttäuscht. Spätestens morgen aber werden sie mit einem Lachen an das Spiel denken, da es unsere beste Saisonleistung war und wir stolz darauf sein können.“ resümiert ein hochzufriedener Trainer Daniel Ebner-Brunner nach dem Spiel.