Diese besseren Chancen sah Frane Zefi vor allem in der ersten Hälfte. „Julian Andreas Neudorfhofer und zweimal Igor Miseje, der den Torhüter bereits überspielt hatte, müssen aus ihren Gelegenheiten einfach mehr machen. Zur Pause war eine Führung für uns klar drinnen“, trauert der Aschbach-Trainer den Chancen zu diesem Zeitpunkt nach. Nachdem Ybbsitz-Keeper Vladislav Stoyanov auch noch den platzierten Schuss von Neudorfhofer aus der Ecke fischt, war der torlose Pausenstand Realität.
Tore innerhalb von 180 Sekunden
In der zweiten Hälfte fallen die Tore innerhalb von wenigen Minuten. Zunächst sorgt Neudorfhofer in der 54. Minute für die Aschbacher Führung, aber Marek Szabo verwandelt 120 Sekunden später einen Elfmeter zum 1:1. Dabei bleibt es, beide Teams nehmen einen Punkt mit. Für Ybbsitz war es das erste Remis nach neun Spielen in der Rückrunde.
Patrick Ledic, Trainer SCU Ybbsitz: „Ich sehe das ähnlich wie beim Trainerkollege. Unterm Strich passt das Remis so. Nur zu Beginn der Partie hätte der Torhüter von Aschbach nach einem Foul an Felix Wodicka eigentlich die Rote Karte bekomen müssen, da er der letzte Mann war. Vielleicht wäre das Spiel danach anders verlaufen. Der Punkt ist aber sehr gut für unser Selbstvertrauen, das wir im Abstiegskampf noch brauchen werden.“
Statistik:
UNION ASCHBACH - SCU YBBSITZ 1:1 (0:0).
Torfolge: 1:0 (54.) Neudorfhofer, 1:1 (56., Elfmeter) Szabo.
Gelbe Karten: Reitmann (3. Foul), Agrali (62. Unsportlichkeit), Nagy (86. Foul); Berger (43. Unsportlichkeit), Fischböck (66. Foul).
Aschbach: Reitmann; Agrali (67. Papranec), Albu, Pehböck, Neudorfhofer; Nagy, Miseje, David Winter, Stan; Caprnka, Sari (67. Lukas Winter).
Ybbsitz: Stoyanov; Fischböck, Berger, Mitterer, Szabo; Schnabel (HZ. Lenz), Stiftner, Meszaros, Kaltenbrunner; Dallhammer, Wodicka.
Aschbach, Westbahn-Stadion, 120 Zuschauer, Schiedsrichter: Herbert Anderl. Reserven: 0:4 (0:1). Tore: Wagner, Schmiedberger, Schütz, Kaltenbrunner.
Bericht von Meinfussball.at